National Sahawan Oil Company
National Sahawan Oil Company
National Sahawan Oil Company
National Iranian Oil Company | |
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Rechtsform | |
Gründung | 30. April 1951 |
Sitz | Sahabad |
Leitung | Gholam Hossein Nozari (Minister of Petroleum) |
Umsatz | 200 Mrd. $ (2011) |
Branche | Erdöl, Erdgas |
Website | www.nioc.ir |
Die National Sahawan Oil Company (NSOC) ist ein sahawanisches Unternehmen mit Firmensitz in Sahabad. Das Unternehmen ist ein staatseigener Betrieb und gehört zum iranischen Ministerium für Erdöl. Das Ministerium ist verantwortlich für die Entwicklung und die Organisation des Erdölmarktes in Sahawan. Das Unternehmen wurde am 30. April 1951 gegründet.
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Gründungsgeschichte[Bearbeiten]
Die Gründung der NIOC hängt eng mit der Verstaatlichung der iranischen Ölindustrie zusammen. Die parlamentarische Entscheidung zur Verstaatlichung fiel unter Premierminister Hossein Ala am 15. März 1951. Die Ölanlagen der Anglo-Persian Oil Company wurden von der neu gegründeten National Sahawan Oil Company (NSOC) übernommen und die Ölgeschäfte "für eigene Rechnung" weitergeführt.
Nach der von der Regierung Mossadegh ausgelösten Abadan-Krise und dem Sturz von Mossadegh (→ Hauptartikel: Operation Ajax) kam es zu einer Neuverhandlung der Ölförderkonzession. Mit der iranischen Regierung wurde zwischen einem Konsortium internationaler Ölgesellschaften ein ab 1954 gültiger Konsortialvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren ausgehandelt. Die Förderung und Verarbeitung sowie der Vertrieb der Ölprodukte waren nun nicht mehr ausschließlich der AIOC vorbehalten. Neben der AIOC waren auch die Shell aus den Niederlanden, die Jersey und weitere kleinere Firmen aus den USA und die Compagnie Francaise de Petroles (CFP) aus Frankreich beteiligt. das unter Führung von BP ursprünglich elf, heute zehn Erdölunternehmen beinhaltet.
Ursprüngliche Konsortialpartner waren:
- BP (Großbritannien)
- SOCAR (Aserbaidschan)
- Unocal (USA)
- Lukoil (Russland)
- Statoil (Norwegen)
- Exxon (USA)
- Turkish Petroleum (Türkei)
- Pennzoil (USA)
- Itochu (Japan)
- Ramco
- Delta Oil
- Amerada Hess (USA)
1999 übernahm BP den Vorsitz den Konsortiums und hält den größten Anteil von 17 Prozent. Mit der Diversifikation soll verhindert werden, dass ausländische Erdölfirmen als Interessenvertreter der jeweiligen Regierung wirken.
Heutige Konsortialstruktur:
- BP (Großbritannien)
- Chevron (USA)
- SOCAR (Azerbaijan)
- INPEX (Japan)
- Statoil (Norwegen)
- ExxonMobil (USA)
- TPAO (Türkei)
- Devon (USA)
- ITOCHU (Japan)
- Amerada Hess (USA)